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Anlage T zu 20 (Seite 2)
für Geld sich eine Mahlzeit setzen läst dasz Kostet über ein Franken / und alle Sachen sind hir Theuer unter Weges haben wir den besten / Rothen Wein trinken für 5 Bremer groten durch die Stat Lucksen / sind wir Maschiret dass ist eine Große schöne Stat Ihr könnet / wohl denken Liebe Eltern dasz das Soldaten leben kein kurtzweil / ist denn wen des Morgens um 3 Uhr der Tambur schlägt / Kammerad komm so musz ich fertig stehen mit Gewehr und / Waffen, hir auf dem Walle sind über 600 Kanonen / Pflanzet wegen die vorsichtigkeit Ihr müsst mir die Erste Zeit / wider schreiben nach Euren gut dünken den vileicht kommen / wir Bald nach Bremen dan sehen wir uns wider / Weiters kann ich euch nicht schreiben, schreibet mir doch / ob mein Bruder wider Zu Hause ist. / Zum Letzen Grüße ich euch Alle Vater und Mutter / Brüder und schwester Freunde und Verwanten / Bekanten vil tausent mahl / Einen Brief habe ich abgeschicket aus Philippwille der ist nicht über die / Post kommend Ich Bin jetz Bey dasz 128 Regiment 1 Batallion / 2. Compageny so müst ihr die Adresse machen
Ich Bin und Verbleibe euer Getreuer Sohn bis in
den Todt
Johan Cristofer Sthur
Besitzer des Originals bzw. der Vorlage | STAOL Best. 70 Nr. 8221 II |
Dateiname | Aufn-153_Anlage_T_zu_20 (Seite 2).jpg |
Dateigröße | 900.03k |
Größe | 1068 x 1352 |
Verknüpft mit | STUHR, Johann Christoph |
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